Allgemein

Das Problem der chronisch offenen Wunden Der Prozess der Wundheilung zählt zu den komplexesten biologischen Prozessen im Organismus. Chronische Wunden schränken die Mobilität stark ein und beeinträchtigen die Lebensqualität durch große Schmerzen, Wundexsudat und -geruch erheblich.

Bei Patienten/Patientinnen mit chronischen Wunden sind die medizinischen, pflegerischen und organisatorischen Anforderungen an ein integriertes und qualitativ hochwertiges Wundheilungsmanagement sehr hoch. Betreuungslücken führen zu schlechter und zeitverzögerter Genesung, auch die Folgekosten sind beachtlich. Österreich liegt mit der Inzidenz chronischer Wundheilungsstörungen von etwa 5 % der Gesamtbevölkerung durchaus im europäischen Schnitt.

Die Zahlen beziehen sich jedoch lediglich auf die drei am häufigsten registrierten chronischen Wundheilungsstörungen: Dekubitus: 1,5%, 2 % Ulcus cruris: 2 %, Diabetischer Fuß: 1-1,5%. Die Behandlung dieser Patienten ist besonders kostenintensiv. –> Effiziente, multiprofessionelle Behandlung chronischer Wunden

In Österreich leiden ca. 5% der Menschen unter chronischen Wundheilungsstörungen. Diese verursachen Schmerzen, großes Leid und eine massive Einschränkung der Lebensqualität. Richtige und zeitgerechte Versorgung können Qualität und Dauer der Behandlung optimieren. Wichtig dabei ist, immer die Grunderkrankung zu behandeln. Bei den problematischen Wunden handelt es sich zumeist um:

  • Dekubitus
  • Ulcus Cruris (offene Wunde am Unterschenkel)
  • Diabetischer Fuß

Bei entsprechender Therapie wären 40% aller daraus resultierenden Amputationen pro Jahr zu vermeiden.